Viele Eltern sprechen von ihr, viele haben sie hinter sich und einige stecken mittendrin: gemeint ist die Pubertät ihrer Kinder. Diese kann bereits mit 12 Jahren beginnen und mit 20 Jahren zu Ende sein. In dieser Phase sind die Kinder voll entwickelt und körperlich völlig ausgereift. In ihrer Persönlichkeit sind sie allerdings sozial und emotional noch nicht gefestigt.
Es handelt sich um einen Lebensübergang, in dem die Kinder
all das, was sie kennen und von ihren Eltern gelernt haben, in Frage stellen.
Die Kinder/Jugendliche:
Unsere Kinder finden in dieser Phase ihr Selbstbild. Genau das, was unsere Kinder später ausmacht und sich von den anderen unterscheiden lässt: ihre eigene Identität.
Schwierig wird es für die Eltern, wenn die Abgrenzung, Meinungsbildung und das gelebte Verhalten der Kinder mit den langpraktizierten Werten der Eltern
kollidiert oder gegen die gesetzlichen / gesellschaftlichen Rahmen verstößt.
Eltern erkennen und verstehen ihre Kinder nicht mehr, die Kinder fühlen sich
einsam und "rebellieren" gerade heraus. Abgesehen von dem eigenen Selbst suchen die Kinder im späteren Verlauf ihrer Entwicklungsphase auch nach
der beruflichen Zukunft, Religion, politischen Einstellung oder nach dem Partner. Im Besten Fall haben sich die Jugendlichen zu überlegenden,
selbstbewussten, sozialen und emotionalen Erwachsenen entwickelt.
Für viele Eltern stellt diese Zeit eine große Herausforderung dar:
Ein Patentrezept für Eltern und deren pubertierende Kinder
gibt es nicht. Es ist auch völlig in Ordnung und menschlich, wenn sich Eltern in der Entwicklungsphase ihrer Kinder manchmal hilflos fühlen und dementsprechend Hilfe suchen.
Eltern sollte es bewusst sein, dass Jugendliche keine perfekten Eltern wollen, sondern ein authentisches Gegenüber. Wenn die Kinder wissen, dass die Eltern zuhören und ein echtes, glaubwürdiges Interesse an ihnen und ihren Sorgen spüren, ist die Chance größer, dass sie sich an ihre Eltern wenden, wenn sie echte Sorgen haben und Hilfe benötigen.
Bilder@pixabay
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